Neun Polizisten im Osten Afghanistans getötet
Kabul 4. Januar 2015 – (IRIB)
Laut Associated Press aus Kabul ereignete sich dieser Vorfall einen Tag nach dem Mord an vier Polizisten in einer weiteren Provinz im Osten dieses Landes. Der Sprecher der Provinzregierung von Logar, Din Mohammed Darwish, fügte hinzu, fünf Beamte seien im Bezirk Baraki Barak in einen Hinterhalt geraten und von Extremisten erschossen worden. Laut Darwish kidnappten die Extremisten am Samstag vier Polizeibeamte in der Provinz Wardak in der Nähe von Lugar. Ihre Leichen wurden einige Stunden danach in der Nähe von Pol-Charkhi in der Provinz Wardak aufgefunden. Trotz des Endes des Nato-Kampfeinsatzes fliegen die USA weiter Luftangriffe in Afghanistan. Dabei wurden in der ostafghanischen Provinz Paktika mindestens 18 Taliban-Kämpfer getötet. Die Provinz grenzt an Pakistan. Von dort kommen häufig Taliban nach Afghanistan, um dort Anschläge zu verüben.
Tonnenweise Drogen in Afghanistan beschlagnahmt
Kabul 15. Januar 2015 – (IRIB)
Weiter sagte er, dass bei 776 Operationen in ganz Afghanistan 187 Fahrzeuge, 164 Waffen und 129 Handys beschlagnahmt und 16 Heroinfabriken geschlossen wurden. Unter den festgenommenen Drogenschmugglern befanden sich sechs Ausländer aus der Türkei, Italien und Pakistan.
IS-Trainingscamps im Westen von Afghanistan
Kabul 15. Januar 2015 – (IRIB)
Taliban lehnen Beteiligung am afghanischen Kabinett ab
Taliban-Führer, Mullah Omar – Kabul 9. Januar 2015 – (IRIB)
BBC zufolge gab eine Quelle, die dem Taliban-Führer, Mullah Omar nahe steht, bekannt, dass die Gruppe das Angebot des afghanischen Präsidenten ablehnt. Das Sicherheitsabkommen zwischen Kabul und Washington sowie die Präsenz von 12.000 US-soldaten in Afghanistan unter dem Vorwand, Regierungssoldaten ausbilden zu wollen, sowie die Änderung der Verfassung seien Gründe für die Absage. Präsident Aschraf Ghani hatte den Taliban die Ministerposten für Dorfentwicklung, Pilgerfahrt und Stiftungen und Landesaufteilungen angeboten. Ghani hoffte damit, den ehemaligen Talibanbotschafter in Pakistan Mullah Zaif, den ehemaligen Talibanaußenminister Wakil Ahmad Motewakel und Gheyrat Bahir, von der Islamischen Partei Afghanistans aufnehmen zu können. Hundert Tage nach Beginn der Arbeit der nationalen Einheitsregierung in Afghanistan haben die Staatsführer noch kein Kabinett aufstellen können.
Englische Soldaten töteten 186 afghanische Zivilisten
Kabul 4. Januar 2015 – (IRIB)
Der blutigste Angriffe der Engländer geschah 2007, wobei damals 40 afghanische Zivilsten ihr Leben verloren. Feldberichte besagen, dass die Zahl ziviler Opfer durch Angriffe englischer Militärs über 1000 Menschen beträgt. Zurzeit ist das Kriegsmandat Englands in Afghanistan abgelaufen. In den vergangenen Jahren waren rund 9000 englische Soldaten in Afghanistan stationiert, hauptsächlich in Helmand. In den vergangenen 13 Jahren wurden 450 englische Soldaten bei Explosionen und Angriffen in Afghanistan getötet.